The Hateful Eight

Western/Drama, Vereinigte Staaten 2015

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Wyoming, einige Jahre nach dem amerikanischen Bürgerkrieg: Eine Kutsche bahnt sich mühsam ihren Weg durch den Schnee in Richtung der Bergstadt Red Rock. An Bord befinden sich der Kopfgeldjäger John ‘The Hangman’ Ruth (Kurt Russell), dessen Gefangene Daisy Domergue (Jennifer Jason Leigh) sowie die Anhalter Major Marquis Warren (Samuel L. Jackson), der früher Soldat war und nun ebenfalls als Kopfgeldjäger sein Geld verdient, und Chris Mannix (Walton Goggins). Aufgrund eines Schneesturms legen sie einen Zwischenstopp in Minnies Kleinwarenladen ein. Darin treffen sie zwar nicht auf Minnie, aber dafür auf den mysteriösen Mexikaner Bob (Demián Bichir), auf den verschwiegenen Cowboy Joe Gage (Michael Madsen), auf General Sandford ‘Sandy’ Smithers (Bruce Dern) und auf Oswaldo Mobray (Tim Roth). Was auf den ersten Blick wie ein zufälliges Zusammentreffen von Fremden in einem vergessenen Winkel der Welt wirkt, ist in Wahrheit eine Abrechnung für Untaten während des Bürgerkrieges, die schon Jahre zurückliegen, aber alle Männer mit Hass erfüllt haben. Einen Hass, der jedes Wort in dem kleinen Laden zu einem Todesurteil werden lassen kann… Fast drei Stunden lang und ultrabreit: Der Schnee-Western „The Hateful 8“ ist Quentin Tarantinos erstes Alterswerk. Jan Schulz-Ojala schreibt im "Tagesspiegel" u.a.: "Wer dem tieferen Sinn des sonderbaren neuen Großwerks von Quentin Tarantino auf der Spur sein will, tut zunächst gut daran, sich an die vom Regisseur selbst angebotenen beiden Referenzen zu halten. Der einzige Film, den Tarantino seinem Cast zur Pflichtsichtung auftrug, ist John Carpenters Antarktis-Horror-Movie „The Thing“ ( 1981). Und der zweite Titel, den er als nahen Verwandten von „The Hateful 8“ ausgemacht hat, ist sein eigenes Debüt „Reservoir Dogs“ – und das ist auch schon ein sattes Vierteljahrhundert her. (...) Mit den bei Publikum wie Kritik enorm erfolgreichen Filmen „Inglourious Basterds“ (2009) und „Django Unchained“ (2013) hatte dieser Ausnahmeregisseur des amerikanischen Kinos seinen Zenit erreicht. In „The Hateful 8“ nun verwaltet er, vor allem technisch seine in Hollywood inzwischen nahezu grenzenlosen Gestaltungsmöglichkeiten auskostend, erstmals fühlbar sein Erbe." Zusatzinfo wikipedia: Im Oktober 2015 nahm Tarantino an einer von Black Lives Matter organisierten Demonstration teil. Diese Organisation protestiert mit teilweise kontroversen Aktionen gegen die ihrer Ansicht nach überproportionale Polizeigewalt gegen Afroamerikaner in den Vereinigten Staaten. Bei dieser Veranstaltung sagte Tarantino: „Wenn ich Morde sehe, kann ich nicht nur daneben stehen … Ich muss diese Morde Morde nennen und die Mörder Mörder nennen.“ Daraufhin äußerten sich mehrere Polizeigewerkschaften und -verbände und drohten an, den Film The Hateful Eight und andere Tarantinofilme zu boykottieren. Die Verbände riefen ihre Mitglieder auf, Events um den Film herum nicht mehr zu schützen. In einem Interview mit der Los Angeles Times sagte Tarantino, dass er weder Polizisten hasse noch sich einschüchtern lasse.
168 Min.
HD
FSK 16
Sprache:
DeutschEnglischFranzösisch
Untertitel:
DeutschEnglisch

Auszeichnungen

Golden Globe Verleihung 2016 Beste Filmmusik Ennio Morricone
Britische Akademie Filmpreise 2016 Beste Filmmusik Ennio Morricone
Oscars 2016 Beste Filmmusik Ennio Morricone

Weitere Informationen

Montage:

Fred Raskin

Komposition:

Ennio Morricone

Besetzung:

Samuel L. Jackson (Major Marquis Warren)

Kurt Russell (John Ruth)

Jennifer Jason Leigh (Daisy Domergue)

Walton Goggins (Sheriff Chris Mannix)

Demián Bichir (Bob)

Tim Roth (Oswaldo Mobray)

Michael Madsen (Joe Gage)

Bruce Dern (General Sandy Smithers)

James Parks (O.B Jackson)

Dana Gourrier (Minnie)

Channing Tatum (Jody)

Originaltitel:

The Hateful Eight

Originalsprache:

Englisch

Format:

16:9 HD, Farbe

Altersfreigabe:

FSK 16

Sprache:

DeutschEnglischFranzösisch

Untertitel:

DeutschEnglisch