«Es ist nicht meine Schuld, dass Du die langweiligste Person der Welt bist!», so Daniel Bagnold (gespielt von Earl Cave, Sohn von Nick Cave). Der 16-Jährige mit den langen Zottelhaaren liebt die Heavy-Metal-Band Metallica und die gepflegte Depression in Schwarz - und eigentlich auch seine Mutter, eine geschiedene Bibliothekarin (großartig: Monica Dolan).
Dass er gezwungenermassen die Sommerferien mit ihr in einer englischen Kleinstadt verbringen muss, bringt den antrieblosen Teenager gleich doppelt auf die Barrikaden. Zumal er eigentlich für sechs Wochen in den sonnigen Süden reisen sollte: zu seinem in Florida lebenden Vater.
Dieser Film fällt dennoch nicht ins Wasser. Basierend auf Joff Winterharts Graphic Novel „Days of the Bagnold Summer“, entstand eine wunderbar lakonische, oft brüllend komische und dann wieder sehr berührende Coming-of-Age-Komödie, die Lust auf Urlaub, Musik und Fish & Chips entfacht. Es geht ums Auseinanderdriften und ums Loslassen, inmitten einer nie endenden Vertrautheit. Hinreißend - oder: "All nightmare long", um es aus Daniels Sicht mit einem Metallica-Song auszudrücken.
"Leute wie Sue und Daniel gibt es überall. Es ist eine alltägliche Geschichte, die da voller Empathie, Humor und einem Hauch Melancholie erzählt wird, untermalt vom zarten Score der britischen Indie-Popband Belle and Sebastian. Dass da zwei Menschen, zumal Mutter und Sohn, unter einem Dach leben, die gerade auf unterschiedlichen Planeten unterwegs sind, führt immer wieder zu schmerzlichen, aber auch schreiend komischen Begegnungen und Situationen, die vielen bekannt sein dürften. [...]
'Mein etwas anderer Florida Sommer', den man sich übrigens unbedingt in der englischen Originalfassung ansehen sollte, erzählt von all dem und mehr noch von einer Annäherung, von einem Sich-Öffnen für die Bedürfnisse und die Sicht des anderen. Es ist eine Coming-of-Age-Geschichte, aber eine im doppelten Sinne: Denn es geht keineswegs nur um den heranwachsenden Daniel, sondern ganz gleichberechtigt auch um Sue, die sich zaghaft zu fragen beginnt, ob es das nun gewesen sein soll. 'Du bist nicht allein', flüstert der Film die ganze Zeit, und man merkt es beim Zuschauen, egal, wie alt man ist." (Kirsten Taylor, auf: filmdienst.de)
"So cartoonig Daniel und Sue zunächst wirken, so echt wirken sie am Ende. Mit großer Sensibilität und zugleich sehr humorvoll beobachtet der Film die Vertrautheit zwischen ihnen und wie sie sich mit kleinen Schritten wieder näher kommen. Eine schönere Liebeserklärung an eine Zwei-Personen-Familie gibt er derzeit nicht." (Stefan Stiletto, auf: kinder-jugend-filmportal.de)
«Es ist nicht meine Schuld, dass Du die langweiligste Person der Welt bist!», so Daniel Bagnold (gespielt von Earl Cave, Sohn von Nick Cave). Der 16-Jährige mit den langen Zottelhaaren liebt die Heavy-Metal-Band Metallica und die gepflegte Depression in Schwarz - und eigentlich auch seine Mutter, eine geschiedene Bibliothekarin (großartig: Monica Dolan).
Dass er gezwungenermassen die Sommerferien mit ihr in einer englischen Kleinstadt verbringen muss, bringt den antrieblosen Teenager gleich doppelt auf die Barrikaden. Zumal er eigentlich für sechs Wochen in den sonnigen Süden reisen sollte: zu seinem in Florida lebenden Vater.
Dieser Film fällt dennoch nicht ins Wasser. Basierend auf Joff Winterharts Graphic Novel „Days of the Bagnold Summer“, entstand eine wunderbar lakonische, oft brüllend komische und dann wieder sehr berührende Coming-of-Age-Komödie, die Lust auf Urlaub, Musik und Fish & Chips entfacht. Es geht ums Auseinanderdriften und ums Loslassen, inmitten einer nie endenden Vertrautheit. Hinreißend - oder: "All nightmare long", um es aus Daniels Sicht mit einem Metallica-Song auszudrücken.
"Leute wie Sue und Daniel gibt es überall. Es ist eine alltägliche Geschichte, die da voller Empathie, Humor und einem Hauch Melancholie erzählt wird, untermalt vom zarten Score der britischen Indie-Popband Belle and Sebastian. Dass da zwei Menschen, zumal Mutter und Sohn, unter einem Dach leben, die gerade auf unterschiedlichen Planeten unterwegs sind, führt immer wieder zu schmerzlichen, aber auch schreiend komischen Begegnungen und Situationen, die vielen bekannt sein dürften. [...]
'Mein etwas anderer Florida Sommer', den man sich übrigens unbedingt in der englischen Originalfassung ansehen sollte, erzählt von all dem und mehr noch von einer Annäherung, von einem Sich-Öffnen für die Bedürfnisse und die Sicht des anderen. Es ist eine Coming-of-Age-Geschichte, aber eine im doppelten Sinne: Denn es geht keineswegs nur um den heranwachsenden Daniel, sondern ganz gleichberechtigt auch um Sue, die sich zaghaft zu fragen beginnt, ob es das nun gewesen sein soll. 'Du bist nicht allein', flüstert der Film die ganze Zeit, und man merkt es beim Zuschauen, egal, wie alt man ist." (Kirsten Taylor, auf: filmdienst.de)
"So cartoonig Daniel und Sue zunächst wirken, so echt wirken sie am Ende. Mit großer Sensibilität und zugleich sehr humorvoll beobachtet der Film die Vertrautheit zwischen ihnen und wie sie sich mit kleinen Schritten wieder näher kommen. Eine schönere Liebeserklärung an eine Zwei-Personen-Familie gibt er derzeit nicht." (Stefan Stiletto, auf: kinder-jugend-filmportal.de)