Der Schauspieler war einer der ganz Großen der Film- und Fernsehlandschaft
Keiner konnte so verschmitzt nörgeln, so tiefsinnig über die Welt räsonieren und sie mit lebensklugen, mitunter aberwitzig verdrehten Pointen hinterfragen wie Michael Gwisdek. Geboren am 14. Januar 1942 in Berlin, avancierte er schon früh zu einem der bedeutendsten Theaterschauspieler in der DDR, bevor er Ende der 1960er-Jahre über zahlreiche Nebenrollen auch zum Film kam. Ab den 1970er-Jahren gehörte er zu den wenigen Künstlern der DDR, die auch in Filmen westdeutscher Regisseur*innen mitwirkten und zugleich mit tragenden Rollen in DDR-Filmen präsent blieben. Nach der „Wende“ avancierte Gwisdek zum gefragten, nunmehr gesamtdeutschen Schauspieler und auch Regisseur. In Filmen von Roland Gräfs „Der Tangospieler“ über „Oh Boy“ von Jan Ole Gerster bis zu „Kundschafter des Friedens“ von Robert Thalheim setzte er mit seinem unverwechselbar feinen Spiel nicht immer nur komische, oft auch dramatisch berührende Akzente. Michael Gwsidek starb am 22.9.2020 im Alter von 78 Jahren.
Keiner konnte so verschmitzt nörgeln, so tiefsinnig über die Welt räsonieren und sie mit lebensklugen, mitunter aberwitzig verdrehten Pointen hinterfragen wie Michael Gwisdek. Geboren am 14. Januar 1942 in Berlin, avancierte er schon früh zu einem der bedeutendsten Theaterschauspieler in der DDR, bevor er Ende der 1960er-Jahre über zahlreiche Nebenrollen auch zum Film kam. Ab den 1970er-Jahren gehörte er zu den wenigen Künstlern der DDR, die auch in Filmen westdeutscher Regisseur*innen mitwirkten und zugleich mit tragenden Rollen in DDR-Filmen präsent blieben. Nach der „Wende“ avancierte Gwisdek zum gefragten, nunmehr gesamtdeutschen Schauspieler und auch Regisseur. In Filmen von Roland Gräfs „Der Tangospieler“ über „Oh Boy“ von Jan Ole Gerster bis zu „Kundschafter des Friedens“ von Robert Thalheim setzte er mit seinem unverwechselbar feinen Spiel nicht immer nur komische, oft auch dramatisch berührende Akzente. Michael Gwsidek starb am 22.9.2020 im Alter von 78 Jahren.
Keiner konnte so verschmitzt nörgeln, so tiefsinnig über die Welt räsonieren und sie mit lebensklugen, mitunter aberwitzig verdrehten Pointen hinterfragen wie Michael Gwisdek. Geboren am 14. Januar 1942 in Berlin, avancierte er schon früh zu einem der bedeutendsten Theaterschauspieler in der DDR, bevor er Ende der 1960er-Jahre über zahlreiche Nebenrollen auch zum Film kam. Ab den 1970er-Jahren gehörte er zu den wenigen Künstlern der DDR, die auch in Filmen westdeutscher Regisseur*innen mitwirkten und zugleich mit tragenden Rollen in DDR-Filmen präsent blieben. Nach der „Wende“ avancierte Gwisdek zum gefragten, nunmehr gesamtdeutschen Schauspieler und auch Regisseur. In Filmen von Roland Gräfs „Der Tangospieler“ über „Oh Boy“ von Jan Ole Gerster bis zu „Kundschafter des Friedens“ von Robert Thalheim setzte er mit seinem unverwechselbar feinen Spiel nicht immer nur komische, oft auch dramatisch berührende Akzente. Michael Gwsidek starb am 22.9.2020 im Alter von 78 Jahren.